Pressespiegel: Einsatz auch in der Eishalle

Bericht zur Jahreshauptversammlung. Direkt aus den Schaumburger Nachrichten.

Hinter der Lauenauer Feuerwehr liegt ein ruhiges Jahr mit 37 Einsätzen und bei 910 „Mannstunden“ ein nur noch halb so großer Zeitaufwand.

LAUENAU. Zu tun gab es trotzdem genug: mit intensiver Ausbildung und zahlreicher Hilfe, die nicht in der offiziellen Statistik auftauchen.

So mussten mehrfach Bäume und Grünanlagen im Ortskern bei anhaltend trockener Witterung versorgt werden. Regelmäßige „Einsätze“ gab es sogar in der Eishalle, weil die dortige Fläche regelmäßig mit neuem Wasser aufzufüllen ist.

Ernst wurde es dagegen bei 15 Feueralarmen (2015: 15) nach brennendem Lkw-Fahrerhaus oder schwelendem Unheil in der örtlichen Kegelbahn. Sieben technische Hilfen (8) waren vorwiegend nach Verkehrsunfällen erforderlich. Zweimal wurde der Polizei Amtshilfe geleistet.

Deutlich zurückgegangen ist die Zahl der Fehlalarme auf nur noch drei Meldungen. In der Rubrik „Hochwasser und Unwetter“ gab es für die vergangenen zwölf Monate überhaupt keine Eintragung: „Das brauchen wir auch nicht unbedingt“, kommentierte Klaus-Werner Volker.

Der Ortsbrandmeister listete mehr als 4500 Stunden Ausbildung auf, die allein wehrintern geleistet wurden. Dabei sorgte Zugführer Mirko Lattwesen für neue Fertigkeiten in Sachen Absturzsicherung – unter anderem an einem Kran, der sich eigentlich für den Hausbau im neuen Siedlungsviertel „Am Felsenkeller“ drehte.

14 Mitglieder besuchten unterschiedliche Lehrgänge. Ein Lob gab es von Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grote an sechs Lauenauer, die neben dem wöchentlichen Dienst im Ort überregionale Funktionen übernommen haben.

Volker berichtete auch über derzeit 33 Atemschutz-Geräteträger unter den insgesamt 61 Aktiven. Die letztgenannte Zahl wird sich in Kürze erhöhen: Acht Mitglieder aus der Jugendgruppe wechseln nach der erforderlichen Truppmannausbildung in die Stammwehr.

Zu Gruppenführern wurden für die nächsten drei Jahre ernannt oder wiedergewählt: Andreas Dölz, Philipp Kühl, Björn Richter, Patrick Ostermeyer, Sven Janisch und Thorsten Hauser. Beförderungsurkunden gab es für Tobias Bielig und Carina Günther (Oberfeuerwehrmann/-frau), Jens Becker, Fabian Remmer und Tim Steinbrücker (Hauptfeuerwehrmann) und für die künftigen Löschmeister Richter, Oberlöschmeister Kühl und Ostermeyer sowie Hauptlöschmeister Sascha Nothold.

Hinter Jürgen Clausen und Henning Heinrich liegen 25 Jahre, hinter Mirko Lattwesen 30 Jahre aktiver Dienst. Eifrigstes Mitglied ist im letzten Jahr Sascha Ostermeyer gewesen. nah