Pressespiegel: Wehr simuliert Schulbusunfall

Dieser Text erschien zuerst in der Lauenauer Rundschau Juni 2018, Autor: Bernd Althammer

 

Zum Glück nur eine Übung. Was Eltern mit Entsetzen erfahren dürften, hat die Lauenauer Feuerwehr zum Gegenstand einer Alarmübung gemacht. Ein vollbesetzter Schulbus war mit einem Kleinwagen zusammengestoßen.

Geschockte Kinder im Bus; ein ohnmächtig gewordener Fahrer und eingeklemmte Personen im umgestürzten Pkw: Die Helfer hatten eine Menge zu tun.

‚Eine echte Herausforderung‘ hieß es im Anschluss an die Übung, die die Kameraden aus Lauenau und Feggendorf beschäftigte. Die Türen des Busses mussten über die Notentriegelung geöffnet werden, um zu den teils verletzten, teils apathisch wirkenden Insassen zu gelangen. Der umgekippte Pkw war zu stabilisieren, damit die Helfer überhaupt erst zu den Verunglückten gelangen konnten.

Die Lage wurde „präzise und kontrolliert abgearbeitet’,‘ hieß es nach dem Einsatz, der in zwei Bereiche aufgeteilt war. Während sich die Besatzung des Tanklöschfahrzeugs um die Schulbusinsassen kümmerte und diese in der nahen Victoria-Arena versorgten, waren die Kameraden des Hilfeleistungslöschfahrzeugs mit der Rettung der im Pkw befindlichen Personen betraut. Direkt nach der ersten Erkundung der Lage wurde die Feuerwehr Feggendorf um Unterstützung gebeten.

Am Ende waren sich alle einig: Es könnte ein realistisches Szenario gewesen sein, das dennoch nie eintreten sollte. Der Dank des Kommandos ging nicht nur an den Eigentümer des Busses sowie für die Bereitstellung des Schrottfahrzeugs. Lob erhielt auch die Jugendfeuerwehr: Deren Mitglieder fungierten neben einigen lebensgroßen Puppen als Unfallgeschädigte. Mitunter lächelnd ließen die jungen Statisten das Geschehen willig über sich ergehen.