Aus dem Dienstbetrieb: Zugübungen in Lauenau

Damit im Einsatz jeder Handgriff sitzt, treffen wir uns Mittwochabend‘s im Gerätehaus zum Übungsdienst.

Kein Dienst gleicht dabei dem anderen.

Eine Herausforderung für das Team der Gruppenführer. Sie treffen sich einmal im Monat zusammen mit der Feuerwehrleitung und planen die Dienste des kommenden Monats.

Intensive Tage liegen hinter diesem Führungskreis, denn im vergangenen Monat fuhren wir jeden Mittwoch eine ‚Zugübung‘. Das bedeutet, dass die gesamte Feuerwehr an einem Übungsobjekt ein erdachtes Szenario bewältigt.

Regelmäßig sind wir beim Übungsdienst mehr als 40 Kameraden. Unser Ziel ist es, all diese Kameradinnen und Kameraden am Übungsobjekt sinnvoll nach Ihren Fähigkeiten einzusetzen.

Im Übungsdienst können das durchaus auch mal fordernde, realitätsnahe Situationen sein. Wie in jedem anderen Bereich lernen wir bei der Feuerwehr auch am Besten durch ein Zusammenspiel aus Theorie und Praxis.

Nur so können wir weiterhin die hohe Attraktivität unserer Dienste beibehalten.

Nach dem Übungsende und im Anschluss an den Abbau findet dann in großer Runde die Manöverkritik statt.

Dabei wird die für das Übungsszenario angenommene Lage und die Einsatztaktik für alle erläutert. Das Vorgehen beschreiben die Gruppenführer selbst vor der gesamten Runde. Das macht die Arbeit für alle Ebenen verständlicher, auch der Neuling weiß sofort, warum der Gruppenführer in der jeweiligen Situation derart gehandelt hat.

Verständnisfragen werden aufgeklärt und konstruktive Kritik wird ausgesprochen.

Wir pflegen einen offene und fairen Umgang, er ist das Fundament für unsere erfolgreiche Zusammenarbeit. Profitieren können wir davon im täglichen Miteinander, aber besonders in Einsatzsituationen, die an die Belastungsgrenze gehen.

In den vergangenen Wochen übten wir:
– am Fleckenmuseum in Lauenau einen Brandeinsatz
– auf dem ehemaligen Casala Gelände galt es eine verletzte Person mittels Schleifkorbtrage aus ca. 6 Meter Höhe zu retten
– auf dem Hof von Familie Reinecke musste neben der Rettung einer verschütteten Person ein Brandeinsatz mit Wasserförderung über lange Wegstrecke gegliedert werden
– in der Albert-Schweitzer-Schule gab es die Lagemeldung: ‚Starke Rauchentwicklung im Obergeschoss, es werden zwei Personen vermisst‘

Der Monat der Zugübungen fand gestern seinen Abschluss. Zusammen mit unseren Nachbarwehren Feggendorf und Altenhagen II übten wir sowohl die Rettung verletzter und verschütteter Personen, als auch den Brandeinsatz auf einem Hof in Lauenau am Amtsgraben.

Ihr merkt, bei uns kommt keine Langeweile auf 🙂

Um Euch einen Eindruck zu verschaffen, anbei noch eine kleine Bildauswahl des gestrigen Dienstes 🙂

Haben wir Euer Interesse geweckt? Wir freuen uns über neue Gesichter in unseren Reihen, daher sprecht uns einfach an über das Kontaktformular auf der rechten Seite.

Oder – noch besser – kommt einfach Mittwochabend’s mal bei uns vorbei. Ab 18.30 Uhr am Gerätehaus in Lauenau, Mineralbad 2

Bis Mittwoch 😉

Feuerwehr Lauenau
Wir helfen.