Pressespiegel: Feuerwehr zieht Bilanz

Bericht Jahreshauptversammlung. Direkt aus den Schaumburger Nachrichten.

Lauenau. Im abgelaufenen Jahr forderten unter anderem Kohlenmonoxid, Reinigungs-Chemikalien und sogar Pfefferspray das umsichtige Vorgehen der alarmierten Helfer.

Zwar sank die Gesamtzahl der insgesamt 50 Einsätze im Vergleich zum Vorjahr (56); doch Ortsbrandmeister Klaus-Werner Volker verwies auf die immer größere Bandbreite feuerwehrtechnischer Hilfe. Deshalb seien besondere Schwerpunkte der Ausbildung auf Atemschutz und Chemieschutz gelegt worden. Zu Letzterem zählten unter anderem Gewöhnungsübungen und Tätigkeiten in speziellen Schutzanzügen. Alarmierungen unter anderem im Gewerbepark und zu einer Spedition im Logistikpark bestätigten bald die vorsorglich getroffenen Maßnahmen.

Insgesamt rückte die Wehr zu 13 Bränden (2015: 15), 28 Hilfeleistungen (38) und neun Fehlalarmen (3) aus. Letztere entstanden zumeist durch defekte Brandmeldeanlagen. Neben einem Großfeuer in Feggendorf sorgten zwölf Menschenrettungen nach Unfällen für besondere Belastungen der Helfer. Drei Personen konnten nur tot geborgen werden.

Außer mehr als 2000 Mannstunden bei Einsätzen summierten sich 4215 Stunden Ausbildung bei theoretischen Schulungen und etlichen Übungen. Ein „Atemschutztag“ fand gemeinsam mit fünf Nachbarwehren statt. 21 Aktive besuchten unterschiedliche Lehrgänge.

Mit bester Dienstbeteiligung wurden Sascha Ostermeyer, Dennis Hungerland und Alexander Volker aufgerufen. Die silberne Ehrennadel der Feuerwehrunfallkasse erhielt Michael Dölz als langjähriger Sicherheitsbeauftragter auf Samtgemeindeebene. Zum Feuerwehrmann wurde Olaf Staepel ernannt. Beförderungsurkunden zu Hauptfeuerwehrmann/-frau lagen für Klaus-Marcus Günther, Anne-Jana Eckert und Timo Kluczny sowie für Löschmeister Patrick Ostermeyer und Hauptlöschmeisterin Anja Falius bereit. Aus dem aktiven Dienst schieden Hans-Georg Dittich und Horst Engelking aus. Ehrenzeichen für eine jetzt 60-jährige Dienstzeit erhielten Wilhelm Garbe, Gerhard Kluczny sowie der zum Ehrenmitglied ernannte Arnold Krause. nah