Stimmt die Chemie zwischen Feuer und Wasser?

Aktionstag der Jugendfeuerwehren der Samtgemeinde Rodenberg im Tropicana StadthagendB7YNt542jVD56qIvLsq6BWc6IWHZDYXE40sKAgMZg4,19NglPtCsBRZBMmRhuNvYRpzavjftMkeQ3klhV_HYYI

Wasser ist ein täglicher Begleiter im Feuerwehralltag und unerlässlich wenn es um die Brandbekämpfung geht.Um das Wasser genauer unter die Lupe zu nehmen starteten die Jugendfeuerwehren der Samtgemeinde Rodenberg ein kleines Experiment. Sie wollten einmal ausprobieren ob sich Feuer und Wasser auch außerhalb des Einsatzgeschehens vertragen.

Für das nasse Element gingen die Feuerspezialisten ins Tropicana Stadthagen wofür sie beim letzten Kreisjugendfeuerwehrtag Ermäßigungskarten erhielten und welches sich hervorragend für die Studie eignete.Insgesamt nahmen  100 Probanten an diesem Testlauf teil. Um 10.00 Uhr öffneten sich die Tore zum Freizeitspaß und die Kandidaten  konnten es kaum erwarten mit dem Experiment zu beginnen.

Um einen Brand zu bekämpfen gibt es nun drei Möglichkeiten:

Im ersten Testanlauf versuchte das Expertenteam das Feuer durch Energieentzug zum Kapitulieren zu bringen. Aber dies war schier unmöglich,  immer wieder wurden neue Rekorde beim Wettrutschen von den Jugendlichen und Betreuern aufgestellt.

Das nächste Forscherteam stellte eine Theorie auf: „Wasser hat die Eigenschaft, dem Feuer die Wärme zu entziehen“, dass müsste auf jeden Fall klappen. Doch wie viele Wissenschaftler vor ihnen mussten auch sie feststellen, das die Praxis immer anders verläuft wie die Theorie es erwünscht. Denn draußen im Wärmebecken versammelten sich eine gemütliche Runde zum Aufwärmen und entspannen. Es schien wie verhext zu sein. Normalerweise müsste doch das Feuer Angst vor dem Wasser haben aber die Jugendfeuerwehren schien richtige Molekühle mit dem Wasser zu bilden.

Aber eine letzte Aussicht schien es noch zu geben: Kurzer Hand wurde eine Rennstrecke aus Matten im großen Becken ausgelegt. Durch Sauerstoffentzug und sportliche Bewegung muss es doch machbar sein das Feuer zu bändigen. Und was sollte denn das?

Die Testprobanten schienen ja auch noch richtig Spaß daran zu haben und legten einen Sprint nach dem anderen hin. Man hätte denken können, dass sie  heimlich Atemschutzgeräte mit sich führten und somit ausreichend Sauerstoff hatten.

Dieser Tag schien alle Regeln der Physik und Chemie zu brechen aber wie heißt es immer so schön: Gegensätze ziehen sich an und es war ein gelungener  Aktionstag der Jugendfeuerwehren der Samtgemeinde Rodenberg.